März 28, 2024

VapeAttack Faktencheck – Es wird aufgeklärt und Lügen werden aufgedeckt

Immer wieder überlegen wir, wie wir zu einer besseren Aufklärung der Öffentlichkeit über das E-Dampfen beitragen können. Die Dampfer, die sich in verschiedenen Communitys im Internet bewegen, sind leicht zu erreichen, aber sie sind nicht das eigentliche Ziel. Unsere Intention ist es, Menschen, die nichts über das Dampfen wissen (oder durch die Medien falsch informiert oder manipuliert wurden) und vor allem auch Raucher zu erreichen, um ihnen die Möglichkeiten des E-Dampfens näherzubringen und sie darüber aufzuklären.

Mit den ExRaucher-Storys gelingt uns das schon recht gut. Gut 22% der Besucher kommen nicht von Seiten, die eindeutig der Dampfer-Szene zuzuweisen sind. Sicherlich mögen sich unter diesem Anteil noch etliche E-Dampfer befinden, aber es zeigt, dass die Storys auch zahlreiche „Unbeteiligte“ erreichen.

Die Storys sind hervorragende Beispiele dafür, wie das Dampfen das Leben von Menschen positiv verändern kann. Sie zielen vor allem auf die emotionale Ebene und machen deutlich, dass es sich um authentische Geschichten handelt. Wer verunsichert ist, dem kann durch die Storys vermittelt werden, dass das E-Dampfen eine Sache ist, die funktioniert und zahlreiche Vorteile bietet.

Wegen der Authentizität wurden die Storys auf der Seite auch schon des öfteren dafür benutzt, den Politikern klarzumachen, dass sie über das Schicksal realer Menschen mit ganz persönlichen Lebensgeschichten bestimmen.

Trotzdem ist die Reichweite noch ausgesprochen begrenzt und die emotionale Schiene nur eine Möglichkeit, die Öffentlichkeit aufzuklären. Mit der Aktion Kontra! haben wir einen ersten Versuch unternommen, unwahre und manipulative Aussagen in der Öffentlichkeit mit Fakten zu kontern. Das hatte sogar einmal Erfolg (Polizei Mittelhessen), findet aber deutlich weniger Verbreitung, als die Storys.
Das liegt sicher auch daran, dass die Plattform ExR-eport eher als Informationsportal für die Dampfer-Szene über unsere Aktivitäten ist. Eine etwas höhere Verbreitung erleben wir, wenn wir über Dinge schreiben, die mit interessanten Schlagworten versehen sind, wie z. B. die Informationen über die Tabaksteuer-Konsultation, weil da die „Steuern“ auftauchten. Allerdings tragen diese Beiträge nicht wirklich zur Aufklärung der Öffentlichkeit bei. Auch die Kontra! Beiträge finden keine Verbreitung, die mit der unserer ExRaucher-Storys vergleichbar wäre.

Nun sind wir vor kurzem über einen Artikel gestolpert, der uns auf eine neue Idee gebracht hat. In dem Artikel wurde über den „Google Faktencheck“ berichtet, bzw. darüber, dass es möglich ist, Faktenchecks deutlich erkennbar und an relativ „prominenter“ Stelle in Google-Suchergebnissen zu platzieren. Dies funktioniert über eine Auszeichnung mit dem „ClaimReview-Markup“ nach schema.org. Diese Auszeichnung wurde aus aktuellem Anlass von Google zur Indizierung von Webseiten aufgenommen. International wird diese Funktion schon recht häufig benutzt, in Deutschland bislang – nach unserem Kenntnisstand – nur durch Correctiv (das ist die vermeintliche Faktencheck-Organisation, die künftig auch für Facebook nach „Fakenews“ suchen und diese als solche markieren soll). Der Faktenfinder der Tagesschau (auch kein Stück besser als Correctiv) verwendet die Funktion noch nicht, es wird aber wohl geprüft, ob es auch übernommen werden soll. Bei Zeit Online, FAZ.net und Spiegel Online gibt es ebenfalls konkrete Überlegungen, als Faktenfinder bei Google aufzutreten.

Im Zeitalter der „Fakenews“ (die es immer schon gab und die derzeit vermutlich nur so stark in die Öffentlichkeit getragen werden, weil die Menschen beginnen, sich aus unabhängigen Quellen zu informieren und ein eigenes Bild zu machen, das nicht immer in das Weltbild der Herrschenden passt) ist ein Auftritt als „Faktencheck“ ein Punkt, der für größere Aufmerksamkeit sorgt.

Diese Tendenz wollen wir nun ausnutzen, um eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen.
Was Correctiv kann, das können wir schon lange. Und wir planen damit nicht, Propaganda in irgendeiner Form zu generieren, wie es die „wohltätigen Faktenchecker“ dieser Organisation tun (im Vorfeld der Bundestagswahlen haben sie sich offenbar auf die Fahne geschrieben, bestimmte Parteien in Misskredit zu bringen… ob aus eigenem Antrieb oder im Auftrag… um das zu erahnen, muss man die Alukappe aufbehalten oder abnehmen, je nach Gusto).

Sucht man aber nun (selbst mit einem frischen, bereinigten Browser und unüblicher IP, um die Filterblase zu vermeiden) z. B. nach den Schlagworten „Wohnungseinbrüche“ und „NRW“, so erscheint ziemlich weit oben in der Suchergebnisliste folgender Eintrag:

Und genau so sollen auch unsere Artikel bei Google erscheinen. Wir wollen offensichtliche Lügen aufgreifen und „faktenchecken“. Diese Faktencheck-Artikel werden wir dann so auszeichnen, dass sie vom Google-Faktencheck aufgenommen werden und damit deutlich prominenter bei entsprechenden Websuchen auftauchen. Das macht zwar eine Menge Arbeit, weil man sehr sorgfältig arbeiten muss und bestimmte Formalien zu beachten sind, um bei Google nicht in Ungnade zu fallen, aber wir denken, es ist einen Versuch wert.

Als ersten Artikel haben wir uns eine etwas ältere Geschichte vorgenommen. Es geht dabei um die Aussage von Herrn Christian Schmidt (BMEL) in der 145. Bundestagssitzung, wo er behauptet, das Trinken eines kleinen Liquidfläschchens führe unweigerlich zu Tod. Das ist eine Behauptung, die sich sehr gut komplett widerlegen lässt. Weil die Sache halt schon ein wenig älter ist (Dezember 2015), bringen wir die Sache im Aufhänger in aktuellen Kontext (Fristablauf zum 20.05.2017).

So oder so ähnlich werden wir versuchen, verbreiteten und immer wieder auftauchenden Lügen und Mythen entgegenzuwirken und hoffen, dass diese Informationen als „Faktencheck“ mehr Aufmerksamkeit erlangen. Es folgen also in nächster Zeit noch ein paar weiter Leichen aus dem Keller. Sofern aber aktuelle „Fakenews“ zum Dampfen auftauchen, werden wir uns darum selbstverständlich auch zeitnah kümmern.

Doch ein Faktencheck, wie er z. B. durch Correctiv durchgeführt wird, kann auch unglaubwürdig wirken. Bei denen werden nämlich ständig nur „Lügen“ aufgedeckt. Ein Faktencheck kann hingegen auch unklare Behauptungen als solche kennzeichnen (und dabei trotzdem viele Fakten liefern) oder aber wirklich wahre Informationen auch als „Wahrheit“ kennzeichnen (und damit den Leser aufklären und informieren). Deshalb werden wir auch Informationen aufgreifen und „faktenchecken“, die der Wahrheit entsprechen.

Auf jeden Fall ist das eine Möglichkeit, die Wahrheiten über bestimmte Aspekte der E-Dampferei öffentlichkeitswirksamer zu streuen, denn auf „Faktenchecks“ steht man derzeit einfach. 😉

Für unsere Faktenchecks haben wir eine weiter Plattform aufgesetzt, weil wir auf bestimmte Formen achten müssen und weil es sinnvoll ist, dies von ExR-eport getrennt zu machen. Die Faktenchecks findet Ihr unter

VapeAttack Faktencheck

Wir werden auf die Checks aber jeweils auch hier bei ExR-eport, in der Nebelkrähe und auch auf unseren Blogs verlinken. Je mehr die jeweiligen Faktencheck-Artikel an verschiedensten Stellen verlinkt werden, um so weiter steigt der Beitrag in den Suchergebnissen. Wenn Ihr also helfen wollt, die Sache eventuell (es ist ja nur ein Versuch) erfolgreich zu machen, zögert nicht, die Links zu den jeweiligen Artikeln (nicht zur eigentlichen Webseite) nach Herzenslust zu streuen und zu teilen. Auch dieses Projekt ist wieder völlig werbefrei und nicht kommerziell. Wir verdienen nicht einen Cent am Klick und finanzieren es aus eigener Tasche. Dahingehend gibt es also keinen Grund, mit dem Teilen zurückhaltend zu sein.

Ihr könnt uns aber auch helfen, indem Ihr uns auf Beiträge hinweist, die „faktengecheckt“ werden sollten… seien es Lügen, schwer überprüfbare Sachverhalte oder gerne auch wahre Informationen. Ihr könnt dies auf der Webseite VapeAttack Faktencheck mit dem Kontaktformular tun. Dort könnt Ihr uns die Informationen zukommen lassen, URLs mitteilen oder auch Beiträge als Dateien anfügen.
Das Kontaktformular darf aber auch gerne für Feedback und Kritik (und Lob… da haben wir auch nix gegen) genutzt werden.

Die eigentlichen Faktencheck-Artikel bieten keine Kommentarfunktion, damit diese „steril“ bleiben (was oftmals „seriöser“ erscheint). Wenn jedoch Bedarf an einer Diskussion zu den Beiträgen besteht, werden wir ein kleines Kommunikations- und Feedback-Forum in die Seite einbauen, das unabhängig von den einzelnen Artikeln ist, in dem aber gerne zu den Artikeln diskutiert werden darf.

4 Gedanken zu “VapeAttack Faktencheck – Es wird aufgeklärt und Lügen werden aufgedeckt

  1. Ich finde, diese Idee klingt schon mal sehr gut! Möge Euer Weg mit den Faktencheck, Taube hörend und Blinde sehend machen (natürlich im übertragenen Sinn) und Euer Einsatz für die Dampfer, jetzt und für die Zukunft mit Erfolg gedankt werden.
    Ich zieh den Hut vor soviel Engagement
    Beste Grüße
    Jürgen

    1. Danke dafür! Jau, wir fanden auch, dass das vielversprechender klingt, als andere Ideen, mehr rein positive Informationen in die Öffentlichkeit zu bringen. Nun werden wir sehen, ob uns das auch wirklich irgendwie nach vorne bringt. Versuch macht kluch… 😉

  2. Im verlinkten Faktencheck-Artikel ist ein verstümmelter Absatz – hier fehlt der zweite Teilsatz („Bislang hat.., [..]“):
    «Bislang hat Herr Schmidt, obwohl er dazu aufgefordert wurde, diese Aussage bezüglich der Giftigkeit der Füllmenge eines Nachfüllcontainers zu revidieren. Die Aussage steht also noch im Raum.»

    1. Danke für den Hinweis… keine Ahnung wieso der Nebensatz verschluckt wurde.

      „, dies nicht richtiggestellt“ ist nachgetragen.

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